12 Arbeitsrecht-Mythen, die du kennen solltest
12 Arbeitsrecht-Mythen, die du kennen solltest Lesedauer: 4min Als Arbeitnehmer bist du täglich mit dem Arbeitsrecht konfrontiert, oft ohne es zu merken. Leider kursieren dabei
Kennst du das? Im hitzigen Meeting lässt der Kollege einen gemeinen Spruch ab und alle Augen richten sich auf dich. In diesem Moment weißt du einfach nicht, was du sagen sollst. Stattdessen stehst du da mit hochrotem Kopf und stotterst vor dich hin. Wie peinlich! Dabei fällt dir später ein, was du hättest sagen können, um deinem Kollegen die Stirn zu bieten.
Aber keine Sorge – Schlagfertigkeit ist keine angeborene Gabe, man kann sie trainieren wie einen Muskel. In diesem Beitrag verrate ich dir die besten Strategien, mit denen du in Zukunft jeden verbalen Angriff souverän konterst. Vom Anfänger zum Schlagfertigkeits-Profi!
Kurz gesagt ist Schlagfertigkeit die Kunst, in überraschenden Situationen genau die richtigen Worte zu finden. Klingt erst mal leicht, aber in der Hektik des Moments fällt vielen von uns rein gar nichts ein. Der Kopf ist wie leergefegt, die Zunge schwer wie Blei.
Eine schlagfertige Antwort zeichnet sich durch drei Merkmale aus:
Schlagfertigkeit basiert dabei auf drei Säulen:
Im Kern geht es darum, dich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Steh zu dir und deinen Ansichten – auch wenn andere vielleicht lästern oder sticheln.
Die hohe Kunst der Schlagfertigkeit beherrschte zum Beispiel der britische Premierminister Winston Churchill. Eine Anekdote besagt, dass ihn eine Dame bei einer Party beleidigte mit den Worten: “Sir, wenn ich Ihre Frau wäre, würde ich Gift in Ihren Kaffee schütten!” Darauf erwiderte Churchill angeblich trocken: “Madam, wenn Sie meine Frau wären, würde ich ihn trinken.”
Damit sind wir schon mitten im Thema: Wie kannst du selbst solche schlagfertigen Antworten aus dem Ärmel schütteln?
Wenn dich jemand für deinen unaufgeräumten Schreibtisch kritisiert, kontere einfach mit einer bewusst übertriebenen Aussage.
Zum Beispiel: “Du findest meinen Schreibtisch unordentlich? Dann solltest du erstmal meine Wohnung sehen.“
Mit einer Portion Selbstironie entkräftest du die Kritik.
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Spiele den Ball geschickt zurück zum Kritiker. Auf eine Bemerkung wie “Im Urlaub haben Sie aber ganz schön zugelegt” könntest du entgegnen “Ja, das kann sein. Wie war Ihr Urlaub denn so? Scheinbar war das Essen ja nicht so gut.”
Damit hat dein Gegenüber sicherlich nicht gerechnet!
Manchmal ist es am klügsten, gar nicht auf den Inhalt eines Vorwurfs einzugehen, sondern die Art der Kommunikation selbst zum Thema zu machen.
Wenn dir jemand vorwirft: “Ihre Ideen sind ja an Schwachsinnigkeit nicht zu überbieten”, dann erwidere sachlich “Mit solchen unsachlichen Aussagen kommen wir hier nicht weiter. Lassen Sie uns wieder zu einer respektvollen Diskussion zurückkehren.”
So entlarvst du unhaltbare Aussagen, ohne dich auf ihr Niveau herabzulassen.
Bei dieser Taktik greifst du einfach die negative Eigenschaft auf und gibst dem Ganzen eine positive Bedeutung.
Wenn dich z.B. jemand persönlich angreift und sagt: „Du bist echt arrogant!“ Dann antworte ruhig und gelassen mit: „Also, wenn arrogant sein bedeutet, dass ich selbstsicher bin, dann bin ich wohl arrogant.“
In 99% der Fälle machst du damit den Angreifer mundtot.
Wie der Name bereits verrät, versuchst du mit dieser Methode deinen Gegenüber zu verwirren, um seinen Angriff damit gekonnt abzuwehren.
Wenn ein Kollege sich in einem Streit z.B. über deine Körpergröße lächerlich macht: „Spiel dich doch nicht so auf! Dein Napoleon-Komplex ist echt unerträglich.“ Dann empfehle ich dir als Konter einfach mit einem Zitat zu antworten, das zu allem passt, aber zu nichts so richtig. „Tja ein Philosoph hat mal gesagt, ein Bach ist immer nur so tief wie seine flachste Stelle. Denk mal drüber nach.“
Indem du ihn nämlich aufforderst, den Sinn selbst zu erschließen, lässt du ihn am Ende wie einen richtigen Idioten dastehen.
Das ist die höchste Kunst der Schlagfertigkeit: Deinem Kritiker einfach zustimmen, obwohl er einen bösen Angriff abfeuert.
Wenn dir jemand an den Kopf wirft “Sie sind doch nur eine Marionette des Chefs”, dann kontere gelassen mit “Da könnten Sie Recht haben. Aber eine Marionette braucht hohe Fingerfertigkeit, um perfekt zu funktionieren. Insofern nehme ich das als Kompliment.“
Mit so viel Souveränität hebst du dich von unsachlicher Kritik ab.
Mit diesen 6 Techniken hast du das perfekte Rüstzeug für mehr Schlagfertigkeit im Business-Alltag. Natürlich klappt nicht immer alles auf Anhieb. Aber mit jedem kleinen verbalen Sieg merkst du, wie dein Selbstvertrauen wächst. Irgendwann gehst du keinem Wortgefecht mehr aus dem Weg, sondern freust dich insgeheim auf den nächsten Schlagabtausch.
Also übe die Techniken fleißig – ob vor dem Spiegel oder in der Kaffeeküche. Bleib dabei immer respektvoll und professionell. Es geht nicht darum, andere niederzumachen, sondern klug und gelassen zu kontern.
Und noch ein letzter Tipp zum Schluss: Bewahre dir dein Lachen und deine gute Laune! Humor ist dein stärkster Verbündeter, wenn es um Schlagfertigkeit geht. In diesem Sinne: Kontern, aber bitte mit Lächeln!
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