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10 Fragen für mehr Produktivität und Zufriedenheit im Job

Kennst du das Gefühl, den ganzen Tag gearbeitet zu haben und dennoch am Abend das Gefühl zu haben, eigentlich nichts wirklich erreicht zu haben?

Wenn ja, dann geht es dir wie vielen anderen auch. Doch das muss nicht sein! In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie du mit 10 gezielten Fragen an dich selbst deine Produktivität und Zufriedenheit bei der Arbeit steigern kannst.

Frage 1: Was hält dich eigentlich davon ab, konzentriert und fokussiert zu arbeiten?

Dies ist eine der wichtigsten Fragen überhaupt. Vielleicht fühlst du dich von deinen Aufgaben überfordert oder im Gegenteil, du fühlst dich unterfordert. Was auch immer der Grund sein mag, sprich mit deinem Vorgesetzten darüber. Kein Chef hat ein Interesse daran, dass seine Mitarbeiter unproduktiv sind.

Mangelnde Konzentration kann aber auch durch Müdigkeit oder schlechte Ernährung verursacht werden. Achte daher auf ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und trinke genügend Wasser.

Und dann ist da noch die Ablenkung, oft durch das Smartphone verursacht. Studien haben gezeigt, dass das Gehirn nach jeder Ablenkung etwa 15 Minuten braucht, um wieder voll fokussiert zu sein. Aber auch der Gang zur Kaffeemaschine oder Gespräche mit Kollegen können ablenkend wirken.

Frage 2: Wie sieht dein Arbeitsplatz aus?

Auch das Arbeitsumfeld kann einen großen Einfluss auf die Produktivität haben. Gestalte deinen Arbeitsplatz so angenehm und ablenkungsfrei wie möglich. Lege dein Smartphone am besten gar nicht erst auf den Schreibtisch. Sorge für gute Beleuchtung, vielleicht ein paar Pflanzen und nutze Farben, die die Produktivität und Kreativität fördern, wie zum Beispiel Blau oder Lila.

Wenn du in einem Großraumbüro arbeitest und dich durch deine Kollegen gestört fühlst, dann können Kopfhörer oder die Nutzung eines ruhigen Besprechungsraums helfen. Oder vereinbare mit deinen Kollegen “stille Stunden”, in denen jeder fokussiert für sich arbeitet.

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Frage 3: Welche Tätigkeiten sind unwichtig und kosten dich nur unnötige Zeit?

Sei ehrlich zu dir selbst: Welche deiner Aufgaben bringen dich wirklich voran und welche sind eher “nice to have”? Delegiere unwichtige Aufgaben oder lerne, auch mal “Nein” zu sagen.

Es ist wichtiger, die richtigen Dinge zu tun, als viele Dinge zu tun.

Überprüfe auch, ob du deinen Perfektionismus etwas zurückschrauben kannst. Wende das Pareto-Prinzip an, denn oft reichen bereits 80 Prozent, um ein Ergebnis zu liefern. Nicht immer ist 100 Prozent nötig oder sinnvoll.

Setze klare Prioritäten und lass dich nicht von vermeintlich Wichtigem ablenken. Ein hilfreiches Tool, um die wirklich wichtigen Aufgaben zu identifizieren, ist zum Beispiel die Eisenhower-Matrix. Ich selber nutze diese relativ einfache Methode, um eine klare Übersicht meiner To-Do zu bekommen.

Eisenhower Matrix

Frage 4: Wenn du heute nur eine Sache erledigen könntest, welche wäre das?

Echte Fokussierung bedeutet, sich auf eine einzige Aufgabe zu konzentrieren. Frag dich dabei aber nicht nur, was dich persönlich im Job weiterbringen würde, sondern gleich das gesamte Unternehmen. So setzt du einen klaren Fokus auf Mikro- UND Makroebene. Überlege dir also direkt am Morgen, was heute deine wichtigste Aufgabe ist, die dich und dein Unternehmen am meisten voranbringt.

Einen interessanten Ansatz dazu bietet das Buch “The One Thing” von Gary Keller und Jay Papasan.

Frage 5: Wann ist deine produktivste Zeit?

Jeder Mensch hat seinen eigenen Biorhythmus. Die meisten Menschen sind am Vormittag am produktivsten. Wenn das auch auf dich zutrifft, dann blocke dir die Zeit bis zur Mittagspause für anspruchsvolle Aufgaben. Verschiebe diese nicht auf den Nachmittag, wenn deine Energie bereits nachlässt.

Finde außerdem heraus, bei welchen Tätigkeiten du in einen Flow-Zustand kommst. Das sind die Aufgaben, bei denen du völlig in deiner Tätigkeit aufgehst und alles um dich herum vergisst. Idealerweise sollte dies der Großteil deiner Arbeit sein. Flow entsteht oft dann, wenn die Herausforderung etwas höher ist als dein aktuelles Fähigkeitsniveau.

Frage 6: Machst du genug Pausen während der Arbeitszeit?

So trivial es klingen mag: Pausen sind enorm wichtig. Plane deine Pausen genauso sorgfältig wie deine Meetings. Trage sie verbindlich in deinen Kalender ein und halte dich auch daran.

Nutze die Pausenzeit nicht, um auf dein Smartphone zu starren. Mache stattdessen etwas, was einen Kontrast zu deiner vorherigen Tätigkeit darstellt. Wenn du zum Beispiel die letzten Stunden geistig gearbeitet hast, dann bewege dich in der Pause. Ein kurzer Spaziergang oder ein paar Dehnübungen können Wunder wirken.

Oder gönne dir einen Tapetenwechsel. Suche dir einen inspirierenden Ort und lass deine Gedanken schweifen. Du wirst sehen, danach kannst du dich wieder viel besser konzentrieren.

Frage 7: Welche Apps oder Geräte sorgen für zu viel Ablenkung?

Sei wählerisch bei den Tools und Apps, die du nutzt. Behalte nur diejenigen, die dir wirklich helfen, produktiver zu sein. Alles andere lenkt dich nur unnötig ab.

Ganz wichtig: Schalte Benachrichtigungen aus, wo immer es geht. E-Mail-Programme und Messenger müssen nicht ständig laufen. Schaue nur zu festgelegten Zeiten nach neuen Nachrichten.

So nützlich viele Tools, Apps und Gadgets auch sein mögen – sie können unserer Produktivität auch im gleichen Maße schaden. Wähle also bewusst und nutze sie mit Bedacht.

Frage 8: Nutzt du ausreichend Ruhezeiten nach der Arbeit, um deine geistige Energie wieder aufzutanken?

Es mag kontraproduktiv klingen, aber: Erholungspausen abseits der Arbeit sind essentiell für deine Produktivität und Kreativität. Gönne dir regelmäßig Zeiten, in denen du einfach mal abschalten und deinen Gedanken freien Lauf lassen kannst. Langeweile kann der Nährboden für neue Ideen sein.

Für manche funktionieren hier Spaziergänge sehr gut. Andere gehen lieber zum Sport oder leben sich kreativ beim Musizieren oder Malen aus. Probiere aus, was dir am besten hilft, den Kopf frei zu bekommen.

Frage 9: Wann ist der beste Zeitpunkt, um mit einer Aufgabe aufzuhören?

Viele Menschen neigen dazu, viel zu lange an Aufgaben zu arbeiten, besonders wenn ein Ende nicht in Sicht ist. Das führt oft zu Frust und Überstunden, bringt aber meistens wenig.

Mein Tipp: Höre auf, wenn du noch motiviert bist. So fällt es dir am nächsten Tag leichter, wieder einzusteigen. Teile große Projekte in kleinere, überschaubare Aufgaben ein. Das schafft Erfolgserlebnisse und erhält die Motivation.

Und belohne dich ruhig mal für erreichte Ziele. Das trainiert dein Gehirn darauf, dass sich Anstrengung lohnt.

Frage 10: Wie organisierst du deine Aufgaben?

Zu guter Letzt: Dein Aufgabenmanagement ist das A und O. Vermeide Multitasking, denn das ist nachweislich weniger effektiv. Dein Gehirn kann sich immer nur auf eine Sache gleichzeitig fokussieren. Arbeite also lieber eine Aufgabe nach der anderen konzentriert ab.

Setze dir selbst Deadlines, auch wenn es keiner von dir verlangt. Ein gesunder Druck kann sehr motivierend gegen Aufschieberitis sein.

Und überlege immer mal wieder, ob nicht jemand anderes eine Aufgabe übernehmen kann. Delegieren ist eine wichtige Führungskompetenz. Setze dein Team strategisch ein, dann schaffst du mehr.

Fazit

Wenn du jetzt motiviert bist, dich selbst zu optimieren, dann weißt du, wie es geht. Nutze diese 10 Fragen als regelmäßigen Selbstcheck, besonders wenn du merkst, dass du nicht richtig vorankommst.

Nimm dir wirklich mal die Zeit, dir diese Fragen durch den Kopf gehen zu lassen und aktiv nach Antworten und Lösungen zu suchen. Schreibe dir deine persönlichen Antworten auch am besten auf ein Blatt Papier auf und visualisiere deine Gedanken.

Anschließend heißt es dann nur noch umsetzen. Denn jedes noch so tolle Vorhaben ist wertlos, wenn keine Taten folgen.

Mit der richtigen Strategie wirst du sehen, dass du nicht härter, sondern smarter arbeiten wirst.

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