12 Arbeitsrecht-Mythen, die du kennen solltest
12 Arbeitsrecht-Mythen, die du kennen solltest Lesedauer: 4min Als Arbeitnehmer bist du täglich mit dem Arbeitsrecht konfrontiert, oft ohne es zu merken. Leider kursieren dabei
Gründer / CEO von KARRIEREGURU
95 % aller Bewerber wissen, dass man sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten muss, klar, aber kaum einer weiß so wirklich WAS genau vorbereitet werden muss. Wenn du zu den 5 % zählst, dann wird dieser Beitrag eine echte Offenbarung für dich sein. Wenn du zum Rest gehörst, dann pass gut auf.
Im Folgenden erkläre ich dir Schritt für Schritt –WARUM, WIE und WAS vor einem Bewerbungsgespräch getan werden muss und wie du mit Nervosität oder Stottern umgehen kannst. Bevor du aber weiterliest, nimm dir Stift und Zettel, denn mit den folgenden Tipps und Tricks hast du große Chancen auf eine Zusage.
Lass mich dir gleich zu Beginn was Wichtiges sagen:
Hab keine Angst vor Bewerbungsgesprächen!
Je mehr du davon im Leben machen wirst oder schon gemacht hast, desto weniger schlimm wird es. Klar – jeder hat sein erstes Mal und manchmal wird es nicht so laufen, wie du dir das vorstellst. Aber aus jedem missglückten Gespräch, kannst du etwas für dich mitnehmen und dazulernen. Wichtig ist, dass du eine gewisse Routine reinbekommst, denn der Ablauf von solchen Gesprächen ist meistens gleich.
Und hey – deswegen sitzen die Personaler auch immer so entspannt vor dir. Denn sie erleben zig Vorstellungsgespräche im Monat und verwenden die gleichen Fragen – immer und immer wieder. DU aber willst ja hervorstechen, egal ob 100 oder nur 3 Mitkonkurrenten. Und das geht eigentlich ganz einfach – nämlich indem du dich ausreichend vorbereitest. Leider Gottes machen das 95% aller Bewerber nicht.
Dafür braucht es eine kleine „Vorbereitungsphase“ von ungefähr 2 bis 3 Tagen. So hast du ausreichend Zeit, um den typischen Stressfragen-Katalog durchzugehen und kannst dich gleichzeitig mit dem Unternehmen vertraut machen. Mit einer guten Vorbereitung und ein paar interessanten Fragen in der Tasche, hast du bereits große Chancen, dich vom Bewerberpool abzuheben und deine Nervosität zu senken – denn je vorbereiteter du bist, desto sicherer fühlst du dich.
Die Vorbereitung beginnst du zunächst mit einer Unternehmensrecherche, heißt, du checkst erst mal die Website:
Mach dich mit der Webseite vertraut, klick dich durch und lies ein paar Pressemitteilungen, damit du dir ein Bild über die Unternehmensstrategie machen kannst. Nebenher solltest du aber auch eine unabhängige Recherche durchführen und nach Zeitungsartikeln oder anderen „objektiven“ Informationen im Netz suchen.
Vielleicht findest du bei deiner Recherche etwas, dass dir sofort ins Auge sticht. Dann schreib dir dazu Fragen auf oder notiere dir stichpunktartig, was du gern ansprechen würdest. Die meisten Bewerber bekommen leider ihren Mund nicht auf oder fragen banale Dinge, zum Beispiel nach Urlaubstagen. Stelle keine Standardfragen, sondern gehe ins Detail, zum Beispiel
Nachdem du dir ein bis zwei Fragen notiert hast, befasst du dich mit den Anforderungen der Stelle. Lies dir dein Anschreiben durch, schau dir die Stellenbeschreibung nochmal und leg Dir so die richtigen Argumente für die beliebteste Frage des Vorstellungsgesprächs zurecht:
„Warum sind Sie die richtige Person für den Job?“
Ja – eine klassische Stressfrage. Davon gibt es einige, nämlich…
es gibt aber auch anspruchsvollere, wie zum Beispiel:
Grundsätzlich findest Du im Internet viele unterschiedliche Stressfragen, auf die dich vorbereiten kannst – wer aber auswendig lernt, hat meist schon verloren. Denn echte Begeisterung und Lebendigkeit im Gespräch sind für Personaler viel wichtiger als perfekte Antworten. Versuche dich also immer in eigenen Worten auszudrücken.
Du musst wissen, dass Stressfragen meist nur auf den Charakter abzielen, heißt, wie belastbar, kreativ oder schlagfertig du bist. Deshalb solltest du niemals gereizt reagieren oder dich persönlich angegriffen fühlen. Man will mit skurrilen Fragen wie,
„Was für ein Tier wären Sie gern?“
– einfach nur deine Reaktion testen und hat weniger Interesse an einer exakten Antwort.
Jetzt geht es mit deinem Kleiderschrank weiter, denn wie heißt es so schön? Kleider machen Leute. Und auch hier gibt es eine Faustregel, die lautet:
Lieber overdressed als underdressed, aber niemals schicker als die Vorgesetzten.
Das gilt vor allem für Jobs in der Verwaltung, im Finanzwesen aber auch im Sales. Verkleiden solltest du dich aber natürlich auch nicht.
Orientiere dich am besten an den Mitarbeitern der Branche des Unternehmens und trage die Sachen, in denen du dich wohl fühlst. Wenn du nämlich Kleidung anziehst, die du normalerweise nicht trägst, kann es passieren, dass du dich unnatürlich fühlst, sich deine Körpersprache verändert und deine Aufregung steigt.
Der einfachste Weg um herauszufinden wie Du Dich zum Gespräch kleiden solltest ist es auf LinkedIn.com nach der jeweiligen Firma zu suchen und sich dann die Mitarbeiter anzeigen zu lassen. Hier kannst du nun abschauen ob du einen Bart tragen darfst, ein Anzug gewünscht ist oder es eher lässig zugeht.
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Unbekannte Situationen sind generell einschüchternd. Vor allem dann, wenn es sich um einen so wichtigen Termin wie das Vorstellungsgespräch handelt. Deswegen musst du dich selbst austricksen. Ist dir schon mal aufgefallen, dass du weniger nervös bist, wenn dir Dinge – irgendwie – egal sind?
Erinnere dich einfach an ein Gespräch oder Jobinterview an dem du gar kein Interesse hattest und nimm dieses Gefühl mit in das Vorstellungsgespräch. Oder mach ganz einfach mal eins zum Spaß und bewirb dich auf eine Stelle die dich gar nicht interessiert. Du wirst sehen, dass deine Nervosität kurzerhand verschwinden wird. Alternativ kannst du auch Atemübungen ausprobieren oder sogenannte Machtposen einnehmen. Ja, kein Witz, das ist eine anerkannte Übung mit der du dein Selbstbewusstsein stärken kannst.
Geh vor dem Gespräch einfach in eine Ecke, in der dich niemand sehen kann (am besten auf Toilette) und wechsle zwischen unterschiedlichen Machtposen für ein paar Sekunden. Danach wirst du dich für mindestens 30 Minuten wesentlich gestärkter und risikofreudiger fühlen.
Für unliebsames Stottern gibt es leider keinen Königsweg. Auch hier gilt, üben, üben, üben… Ich weiß, es kann unangenehm sein, vor allem bei Jobinterviews. Wenn du auch im Alltag damit kämpfst, rate ich dir, damit offen umzugehen und das Problem noch vor dem Vorstellungsgespräch anzusprechen. Du nimmst dir dadurch den Druck und kannst dich besser auf den Rest des Gesprächs konzentrieren. Viele Unternehmen empfinden es auch als positiv, wenn Bewerber offen mit einem Handicap umgehen, weil du dadurch einen selbstbewussten Umgang mit deiner Schwäche vermittelst.
Was unabhängig davon ebenfalls sehr gut hilft ist sich vorab immer mal wieder beim üben zu filmen und danach zu analysieren. Sei einfach selbst Dein eigener Trainer.
So viel also zur Vorbereitung eines Vorstellungsgesprächs.
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