Lücken im Lebenslauf – So machst du sie zu deinem Vorteil
Lücken im Lebenslauf – So machst du sie zu deinem Vorteil Lesedauer: 4min In den letzten Jahren über 10.000 Menschen dabei geholfen, ihren Traumjob zu
Gründer / CEO von KARRIEREGURU
Wozu eigentlich telefonieren, wenn man auch 8 Stunden über WhatsApp diskutieren kann, oder? Spaß beiseite. Insbesondere im beruflichen Umfeld kommt man um den Griff zum Hörer meist nicht herum, und das ist auch gut so: Sei es, ein Gespräch mit deiner Krankenkasse, wegen der Frage nach dem aktuellen Bewerbungsstatus oder weil du neue Kunden berätst – über einen Anruf kannst du einen ganz anderen viel stärkeren Eindruck hinterlassen als z.B. per Mail.
Heute kümmern wir uns darum wie genau man mit welchem Typ-Telefon-Mensch umgeht. Denn du weißt nie wer am anderen Ende der Leitung auf dich wartet. Jeder Gesprächstyp erfordert einen anderen Umgang. Wie du mit allen zurechtkommst, verrate ich dir in diesem Beitrag.
Meine Einleitung, wäre sie ausgesprochen worden, hätte jetzt knapp 20 Sekunden gedauert. Da du nicht abgesprungen bist sondern weiter dran bleibst heißt das sicherlich, dass du dir ein gutes Bild von mir und dem Thema machen konntest. Am Telefon ist das jedoch anders. Dort entscheiden Personen – in deutlich unter 20 Sekunden was sie voneinander halten. Umso wichtiger ist also all das was wir heute behandeln.
Ganz wichtig gleich am Anfang für dich zu verstehen. Beim Eindruck, der in einem Telefonat entsteht geht nur von 20 % vom gesprochenen Wort aus. Zu 80 % entscheiden andere Dinge über den Eindruck. Zum Beispiel wie du dich am Telefon vorstellst, wie du auf Fragen reagierst, wie du sprichst, und wie freundlich und offen du bist.
Vertrauen braucht Zeit und theoretisch mehr als 20 Sekunden
Das wichtigste Erfolgsrezepte für Telefonate mit fremden Personen liegt im Aufbau von „Kommunikationsähnlichkeiten“. Intuitiv neigen wir nämlich dazu, Gesprächspartner als sympathisch zu empfinden, wenn wir mit ihm oder ihr auf der gleichen Wellenlängen liegen. Das beginnt damit, dass du deinem Gesprächspartner aufmerksam zuhören musst, um den Sprachrhythmus und die Sprechmuster zu erkennen. So kannst du unterscheiden, um welchen Gesprächstypen es sich handelt. Danach analysiert du, ob deine eigenen Denk- und Sprechmuster mit denen des Gesprächspartners übereinstimmen. Wichtig ist es dabei, echtes Interesse am anderen zu zeigen und die ehrliche Bereitschaft, sich auf den anderen einzustellen – egal wie anders er denkt und spricht.
Auch wenn es vordergründig um den reinen Informationsaustausch geht – was wirklich zählt bei Telefonaten, ist das „Kommunikationsgefühl“, das stimmen muss. Das notwendige Vertrauen entwickelt sich, wenn die Person merkt, dass du dich, um einen gemeinsam „persönlichen Draht“ bemühst… durch kommunikationsähnliche Strukturen, wie
Doch wie gelingt es dir, den Denk- und Sprechtyp deines Gesprächspartners zu erkennen? Echte Kommunikationsprofis unterscheiden hier in mehrere psychologische Telefontypen. Für Verkaufsgespräche gelten beispielsweise diese drei:
Diese Personen denken und sprechen in Bildern. Sie wollen sich „ein Bild machen“ oder „etwas sehen“, bevor sie sich entscheiden. Die meisten sprechen ziemlich schnell und bitten dich oft um schriftliche Unterlagen oder um einen persönlichen Termin, um die Dinge –oder ganz einfach dich – „in Augenschein“ zu nehmen.
TIPP:
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Sie sind wohl die anspruchsvollsten Typen, weil für sie das gesprochene Wort von allerhöchster Bedeutung ist. Solche Personen hören sich deine Argumente genau an und stellen meist sehr zielgerichtete Fragen. Alles, was sie hören, beeinflusst sie stark – deine Stimme, deine Wortwahl und auch Hintergrundgeräusche, die als sehr störend wahrgenommen werden.
TIPP:
Gespräche werden bei diesen Menschen über Gefühle und Empfindungen geführt. Du erkennst sie daran, dass sie gern über ihr Privatleben oder ihre Umgebung sprechen. Das Sprechtempo ist tendenziell sehr langsam. Für atmosphärische Störungen haben sie auch eine feine Antenne, deswegen sollte man Nebengeräusche vermeiden und sich zu 100 % auf das Gespräch konzentrieren.
TIPP:
In allen Fällen besteht die Kunst darin, einen Dialog aufzubauen – auch, wenn du als Anrufer immer der Führende bleiben solltest, denn “Wer anruft, der steuert.“
Leichter gesagt, als getan. Denn es gibt andere psychologische Telefontypen, die du nicht so leicht im Umgang sind…
Zum Beispiel:
Lässt dich nicht zu Wort kommen, unterbricht dich häufig, weiß alles besser und stellt sich gerne in den Mittelpunkt. Füllwörter ohne Informationsgehalt und Kommentare ausgestattet mit überflüssigen Merkmalen gehören zu seiner Spezialität. Auch verlieren sich solche Menschen gern in Details.
TIPP:
Redet so gut wie gar nicht. Insbesondere dann nicht, wenn du es erwartest oder es entsprechend vorgesehen hast.
Oft erhältst du Antworten nur in kurzen Sätzen, die von längeren Pausen unterbrochen werden. Rückmeldungen oder Emotionen sind nicht erkennbar, was Telefonate ziemlich anstrengend macht.
TIPP:
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Kennt alles, weiß alles und das meist besser als der Gesprächspartner.
Ihre Überzeugungen sind einbetoniert und sie sind absolut resistent gegen deine Argumentationen.
TIPP:
Entschuldigt sich gleich am Anfang und bittet meist um Erlaubnis, eine Frage stellen zu dürfen.
Sie sind oft zurückhaltend, monoton und leise. Mangelnder Widerspruch bedeutet aber keine Zustimmung und auch ihr Verhalten ist unberechenbar. Ärgern fressen solche Leute nämlich gern in sich hinein, während sich eine stille Wut aufbaut. Du denkst, sie lassen sich zwar viel gefallen, aber an unerwarteter Stelle explodieren sie.
TIPP:
Hat negative Erlebnisse hinter sich und erwartet von dir, dass du ihn ebenfalls über den Tisch ziehen willst.
Sie sind eher schweigsam und warten darauf, dass du einen Fehler machst.
TIPP:
Ist immer im Stress und hat nie Zeit – er ruft dich an, um dir zuerst das zu erklären.
Sie sprechen meist sehr schnell, nicht immer zusammenhängend und macen insgesamt einen nervösen Eindruck.
TIPP:
Ist wankelmütig und macht sich selbst – und dich – durch zahlreiche Zweifel und Bedenken nervös.
Solche Personen fragen mehrfach hintereinander dasselbe und haben Schwierigkeiten, dir konzentriert zu folgen. Zögerliche Menschen sind selten systematisch und verliert schnell den Überblick.
TIPP:
Das waren sie – die 9 häufigsten Telefontypen, die du ab sofort alle unter Kontrolle hast. Denk nur daran, dass es sich hierbei um Stereotypen handelt, die du so in der Realität nicht 1:1 am Hörer haben wirst. Aber ich denke, nach diesem Video wirst du deine Ohren öfter spitzen und lieber zum Telefon als zur Tastatur greifen.
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