Lücken im Lebenslauf – So machst du sie zu deinem Vorteil
Lücken im Lebenslauf – So machst du sie zu deinem Vorteil Lesedauer: 4min In den letzten Jahren über 10.000 Menschen dabei geholfen, ihren Traumjob zu
Der erste Tag im neuen Job – ein Meilenstein in jeder Karriere, der oft mit großer Aufregung verbunden ist. Schließlich möchte man von Anfang an mit Kompetenz und Sympathie punkten und möglichst in keine Fettnäpfchen treten.
Doch wie genau gelingt dir ein souveräner Start bei deinem neuen Arbeitgeber? In diesem Beitrag erfährst du meine Top Dos und Don’ts für den perfekten ersten Eindruck!
Ganz nach dem Motto “Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck” kann dein Verhalten und Auftreten am ersten Arbeitstag entscheidend beeinflussen, wie Kollegen und Vorgesetzte dich fortan wahrnehmen. Sicherlich erwartet niemand, dass du vom ersten Tag an alles perfekt meisterst. Dennoch setzt bereits dein Start die Linie dafür, wie ernst man dich nimmt, wie gut du ins Team passt und welches Potenzial man in dir sieht.
Grund genug also, sich vorab genau zu überlegen, wie du dich am besten präsentierst. Mit den folgenden einfachen Tipps bist du bestens für den ersten Arbeitstag gewappnet!
Die Kleidung ist eine Form der nonverbalen Kommunikation – noch bevor du dich persönlich vorstellst, sendet dein Outfit bereits Signale an deine neuen Kollegen. Deshalb ist die Wahl eines geeigneten Looks enorm wichtig für den ersten Arbeitstag! Dabei musst du es natürlich nicht übertreiben – solange du dich in deiner Kleidung wohlfühlst und authentisch wirkst, ist schon viel gewonnen.
Achte dennoch darauf, dem Stil des Unternehmens und der Branche zu entsprechen. Im Zweifelsfall gilt: Lieber etwas overdressed als zu leger. Erkundige dich vorab über den üblichen Dresscode, dann bist du auf der sicheren Seite. Ein seriöses, gepflegtes Auftreten signalisiert, dass dir dein neuer Job am Herzen liegt und du Wert auf professionelles Erscheinen legst.
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Ständiges Auf-das-Smartphone-Schauen ist ein absolutes No-Go – nicht nur am ersten Arbeitstag.
Es vermittelt den Eindruck von Desinteresse und wirkt respektlos den Gesprächspartnern gegenüber. Konzentration ist gefragt, wenn du Kollegen, Abläufe und Aufgaben kennenlernst. Ablenkungen durch private Nachrichten und soziale Medien haben da erstmal keinen Platz.
Mein Tipp: Schalte dein Handy am besten komplett auf lautlos oder gleich in den Flugmodus. So widerstehst du der Versuchung und signalisierst volle Präsenz. Für dringende Angelegenheiten kannst du in den Pausen einen Blick auf dein Gerät werfen.
In fast jedem Team gehört eine kleine Kennenlern-Runde zum Programm. Hier hast du Gelegenheit, etwas über dich und deinen Background zu erzählen. Damit du dabei sympathisch und souverän rüberkommst, lohnt es sich, deinen privaten “Elevator-Pitch” vorab zu durchdenken und zu üben.
Strukturiere ein paar zentrale Infos zu deiner Person, deiner Ausbildung, deinen letzten beruflichen Stationen und Stärken.
Fasse dich kurz, sprich frei und verständlich. Humor und Lächeln nicht vergessen! So wirkst du selbstsicher und aufgeschlossen, ohne arrogant zu erscheinen. Auch dein Blickkontakt und deine Körperhaltung sollten Interesse und Offenheit für neue Kontakte signalisieren.
So wichtig ein sympathisches Auftreten ist – übertreibe es nicht mit privaten Details oder Anekdoten. Natürlich ist es schön, über Hobbys und Interessen zu plaudern, aber intime Einblicke in dein Leben oder deine Beziehungsprobleme haben am ersten Arbeitstag definitiv nichts zu suchen. Gib dich freundlich, aber professionell – so volle Transparenz ist unangebracht und kann schnell unangenehm werden.
Dasselbe gilt für negative Äußerungen über Ex-Arbeitgeber, Vorgesetzte oder Kollegen. Auch wenn du vielleicht berechtigte Kritik hast, behalte sie zunächst für dich. Solche Themen eignen sich generell nicht für ein lockeres Gespräch und könnten als Lästern aufgefasst werden. Also: Privatsphäre und Diskretion bewahren!
Namen sind der Schlüssel zum persönlichen Kontakt – und den solltest du beim Onboarding unbedingt suchen. Merke dir von Anfang an, wie deine Teammitglieder heißen, indem du genau zuhörst und nachhakst.
Verknüpfe die Namen z.B. mit bestimmten Merkmalen, Aufgaben oder Interessen, die im Gespräch aufkommen. So fällt dir das Erinnern leichter.
Nutze die Namen dann direkt in der Konversation, um zu signalisieren, dass du an deinem Gegenüber interessiert bist. Das schafft Sympathie und Verbindung. Eine freundliche Ansprache mit Namen kommt immer gut an und schafft ein Gefühl von Wertschätzung. Also: Namen einprägen und aktiv verwenden!
Eine Namensverwechslung kann leicht passieren. Viel peinlicher ist jedoch eine unangebrachte Ansprache – besonders beim Thema “Du und Sie”.
Selbst wenn der Umgang im Team locker und freundschaftlich wirkt, solltest du es nicht einfach voraussetzen, geduzt zu werden. Warte lieber ab, bis dir das “Du” von Kollegen und Vorgesetzten angeboten wird. Es kann schnell respektlos und übergriffig wirken, wenn du zu schnell vertraut wirst.
Als Faustregel gilt: In konservativeren, hierarchisch geprägten Branchen ist das Siezen häufiger üblich als etwa in kreativen, moderneren Unternehmen. Generell gilt tendenziell, dass Ältere das Du anbieten. Mit einem höflichen “Sie” liegst du immer richtig.
Klar, am ersten Tag wird noch niemand große Leistungen und perfekte Ergebnisse von dir erwarten. Umso wichtiger ist es aber, Interesse und Motivation zu signalisieren! Anstatt passiv darauf zu warten eingelernt zu werden oder Aufgaben zugeteilt zu bekommen, solltest du selbst Initiative ergreifen.
Suche aktiv das Gespräch mit Kollegen und frage nach, wo du helfen und dich einbringen kannst.
Natürlich solltest du dabei nicht gleich übertreiben und dich aufdrängen. Aber mit der richtigen Mischung aus Neugier, Lernbereitschaft und Einsatzwille punktest du garantiert. Sei ruhig etwas “forsch” im positiven Sinne – so zeigst du, dass du proaktiv bist, Verantwortung übernehmen möchtest und ein wertvolles Teammitglied sein wirst.
Ja, Eigeninitiative ist gefragt – aber bitte nicht mit der Tür ins Haus fallen! Selbst wenn du Verbesserungspotential erkennst oder Erfahrung aus ähnlichen Aufgabenbereichen mitbringst, warte mit Verbesserungsvorschlägen und Kritik erstmal ab.
Niemand mag Besserwisser, die alles von Grund auf umkrempeln wollen, ohne die Gegebenheiten wirklich durchdrungen zu haben.
Gerade am Anfang ist es sinnvoll, sich mit Urteilen zurückzuhalten. Beobachte, frage nach und lerne die bestehenden Prozesse und Hintergründe kennen. Erst wenn du wirklich verstanden hast, wie der Laden läuft und wo die Knackpunkte liegen, kannst du fundierte Optimierungen anregen.
Das kann in ein paar Wochen der Fall sein – oder auch erst nach ein paar Monaten. Geduld und Fingerspitzengefühl sind hier gefragt.
Auch wenn du voll motiviert bist und direkt loslegen möchtest – entscheide nicht selbstständig, wann du Pause machst. In den ersten Tagen ist es besonders wichtig, den Teamrhythmus zu verinnerlichen. Nutze die Gelegenheit, in den Pausen mit den Kollegen ins Gespräch zu kommen! Gemeinsame Mittagessen oder Kaffeerunden sind perfekt, um sich auszutauschen und eine persönliche Ebene aufzubauen.
Wer hingegen als Einzelgänger unterwegs ist und sich in den Pausenzeiten separiert, wirkt schnell unsympathisch oder gar arrogant.
Sei präsent, halte Smalltalk, lerne die anderen kennen. Nur so wirst du Teil des sozialen Gefüges und läufst nicht Gefahr, gleich zum Außenseiter zu werden. Merk dir: Pausen sind Beziehungs-Zeit!
Dein bester Freund am ersten Tag: Fragen, Fragen, Fragen! Nur wer Interesse zeigt und sich aktiv informiert, kann sich schnell in ein neues Umfeld integrieren. Dabei gibt es weder dumme noch unwichtige Fragen zu stellen.
Deine Kollegen werden dir gerne Auskunft geben über ihre Aufgabenbereiche, Zuständigkeiten und spezielle Skills. Erfahre mehr über die generelle Funktionsweise des Unternehmens, typische Kunden und Herausforderungen.
Nutze die Gelegenheit, um dein Gegenüber auch ein bisschen persönlicher kennenzulernen. Wie lange sind die Kollegen schon an Bord, was mögen sie besonders an ihrem Job? Welche spannenden Projekte stehen aktuell an, wo sehen sie sich perspektivisch? All das hilft dir enorm, dich schnell zu orientieren und wertvolle Beziehungen zu knüpfen.
So, damit hast du meine wichtigsten Tipps für einen rundum gelungenen ersten Tag im neuen Job!
Der rote Faden für einen erfolgreichen Start ist ganz klar eine positive, zugewandte Grundhaltung und ein authentisches Auftreten. Bleib freundlich und sei du selbst, aber behalte immer eine gesunde Portion Professionalität bei. Mit einer guten Mischung aus Offenheit, Respekt und Lernbereitschaft gelingt dir garantiert ein sympathischer erster Eindruck!
Zum Schluss noch ein ermutigendes Wort: Mach dir keinen Stress, dich am ersten Tag zu verbiegen oder etwas vorzuspielen. Natürlich willst du gut ankommen, aber das gelingt am besten, wenn du dich nicht verstellst. Sei pünktlich, sei interessiert, sei höflich – aber sei vor allem du selbst! Mit einem authentischen und freundlichen Auftreten wirst du sicher schnell Teil des Teams und startest optimal in deinen neuen Job.
Ich hoffe, meine Ratschläge helfen dir für einen entspannten Einstieg mit Wow-Effekt!
Bis dahin wünsche ich dir vor allem eins: Hab Spaß in deinem neuen Job und gehe entspannt und selbstbewusst deinen Weg!
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