Die Top 3 Kommunikations- Techniken für mehr Erfolg im Job

3 Kommunikationstechniken im Job

Effektive Kommunikation ist ein entscheidender Faktor für beruflichen Erfolg. Sie verbessert die Zusammenarbeit, reduziert Missverständnisse und führt zu mehr Anerkennung.

In diesem Blogbeitrag stelle ich dir die drei wichtigsten Kommunikationstechniken vor, mit denen du deine Fähigkeiten auf ein neues Level bringst. 

Inhaltsverzeichnis

Technik 1: Die Kunst des aktiven Zuhörens

Aktives Zuhören bedeutet, deinem Gesprächspartner volle Aufmerksamkeit zu schenken. Konzentriere dich ganz auf das Gesagte, halte Blickkontakt und vermeide Ablenkungen wie Handy oder Computer. Wenn ein Kollege mit einem Problem zu dir kommt, lass ihn ausreden, ohne zu unterbrechen. Stelle Rückfragen, um sicherzugehen, dass du alles richtig verstanden hast, zum Beispiel: “Habe ich das richtig verstanden, dass…?”. Fasse das Gesagte in eigenen Worten zusammen. So fühlt sich dein Gegenüber wertgeschätzt und verstanden.

Wichtig beim aktiven Zuhören ist auch die nonverbale Kommunikation. Zeige durch deine Körpersprache, dass du aufmerksam bist: Nicke, lächle und halte Blickkontakt. Vermeide verschränkte Arme oder unruhiges Hin- und Herrutschen, da dies Desinteresse signalisieren kann.

👉 Durch aufmerksames Zuhören schaffst du eine Atmosphäre von Vertrauen und Offenheit, in der gemeinsam viel leichter Lösungen gefunden werden können. Dein Gegenüber fühlt sich ernst genommen und respektiert – die Basis für erfolgreiche Kommunikation und Zusammenarbeit.

Technik 2: Die Fähigkeit, prägnant zusammenzufassen

In Meetings, Gesprächen oder auch E-Mails werden oft viele Informationen ausgetauscht. Hier ist die Fähigkeit, die Kernpunkte prägnant zusammenzufassen, Gold wert.

Denn so stellst du sicher, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind und die wichtigsten Punkte verstanden haben.

Ein Beispiel: Nach einem längeren Meeting mit deinem Team, in dem viele Ideen besprochen, Aufgaben verteilt und Deadlines festgelegt wurden, fasst du am Ende nochmal die wichtigsten Punkte und nächsten Schritte strukturiert zusammen: “Lass mich kurz rekapitulieren: Unser Ziel ist X. Dafür brauchen wir als nächstes Y. Person A kümmert sich um B bis zum Datum C. Habe ich etwas vergessen oder möchte noch jemand etwas ergänzen?” So gehen alle mit einem klaren Bild aus dem Meeting und wissen, was vereinbart wurde und wer wofür verantwortlich ist.

Durch regelmäßiges Zusammenfassen verhinderst du Missverständnisse, sparst Zeit und sorgst für Klarheit. Eine prägnante Zusammenfassung am Ende eines Gesprächs oder einer E-Mail hilft dem Gegenüber, die wichtigsten Punkte mitzunehmen und erhöht die Verbindlichkeit von Vereinbarungen.

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Technik 3: Offene Fragen stellen

Die dritte Top-Kommunikationstechnik ist es, offene Fragen zu stellen. Im Gegensatz zu geschlossenen Fragen, die meist nur mit “ja” oder “nein” beantwortet werden können, regen offene Fragen dein Gegenüber zum Nachdenken und Erzählen an. Damit signalisierst du echtes Interesse an der Sichtweise und den Ideen des anderen.

Angenommen, du möchtest einen Kollegen zum Stand eines Projekts befragen. Anstatt zu fragen: “Liegt das Projekt im Zeitplan?”, frage lieber: “Wie läuft es mit dem Projekt XY? Was sind die nächsten Meilensteine?” oder “Welche Herausforderungen siehst du aktuell noch und wie kann ich dich unterstützen?”.

Mit solch offenen Fragen erfährst du viel mehr Hintergründe und Details. Dein Kollege fühlt sich wertgeschätzt und ernst genommen, da du seinen Input aktiv einforderst.

Offene Fragen beginnen oft mit Fragewörtern wie “Was”, “Wie”, “Warum” oder “Inwiefern”.

Sie laden dazu ein, ausführlicher zu antworten und eigene Gedanken und Ideen einzubringen. Das führt zu einem tieferen Verständnis für die Perspektive des Gegenübers und fördert einen Dialog auf Augenhöhe. Offene Fragen helfen auch dabei, Probleme frühzeitig zu erkennen und gemeinsam anzugehen, bevor sie zu größeren Schwierigkeiten heranwachsen.

Vermeide suggestive oder wertende Fragen wie “Findest du nicht auch, dass…?”. Diese können schnell als Vorwurf oder Kritik aufgefasst werden und zu Verteidigungshaltungen führen. Bleibe stattdessen neutral und wertschätzend in deiner Formulierung. So schaffst du eine positive Gesprächsatmosphäre, in der sich dein Gegenüber öffnen und ehrliche Antworten geben kann.

Best Practices für den Joballtag

  • Nimm dir Zeit für aktives Zuhören, besonders in wichtigen oder konfliktträchtigen Gesprächen. Schalte bewusst in den Zuhör-Modus und konzentriere dich voll auf dein Gegenüber.
  • Fasse Kernpunkte und Vereinbarungen immer wieder zusammen, sei es mündlich oder schriftlich. Nutze Formulierungen wie “Lass mich kurz rekapitulieren…” oder “Zusammenfassend lässt sich sagen…”.
  • Stelle in Gesprächen und Meetings mindestens eine offene Frage. Überlege dir vorab, was du wirklich vom anderen wissen möchtest und formuliere deine Fragen entsprechend.
  • Reflektiere deine eigene Kommunikation: Wo kannst du noch aktiver zuhören, prägnanter zusammenfassen oder gezieltere Fragen stellen? Hole dir Feedback von Kollegen und entwickle dich kontinuierlich weiter.
  • Entwickle ständig deine Soft Skills weiter.

Fazit

Effektive Kommunikation ist keine Raketenwissenschaft, aber sie will geübt sein. Mit den drei Top-Techniken aktives Zuhören, prägnantes Zusammenfassen und offene Fragen hast du eine starke Basis, um deine Kommunikation im Job auf ein neues Level zu bringen. Durch aktives Zuhören schaffst du Vertrauen und Nähe, mit prägnanten Zusammenfassungen sorgst du für Klarheit und Verbindlichkeit und mit offenen Fragen förderst du den Dialog und gewinnst wertvolle Einsichten.

Übe diese Techniken immer wieder bewusst im Joballtag und du wirst sehen, wie sich die Zusammenarbeit verbessert, Missverständnisse reduziert werden und du mehr Wertschätzung erfährst.

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