12 Arbeitsrecht-Mythen, die du kennen solltest
12 Arbeitsrecht-Mythen, die du kennen solltest Lesedauer: 4min Als Arbeitnehmer bist du täglich mit dem Arbeitsrecht konfrontiert, oft ohne es zu merken. Leider kursieren dabei
Du hast dich entschieden, deinen aktuellen Job zu kündigen? Gratulation zu diesem mutigen Schritt! Berufliche Veränderungen sind oft notwendig und wichtig für deine persönliche und professionelle Entwicklung. Doch wie gehst du die Kündigung am besten an? Schließlich kündigt man ja nicht alle paar Wochen, und die Art, wie du kündigst, kann Türen öffnen – oder sie für immer schließen.
In diesem Beitrag zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du nicht nur professionell kündigst, sondern dabei auch noch einen positiven, bleibenden Eindruck bei deinen Vorgesetzten und Kollegen hinterlässt. Lass uns gemeinsam durch die 8 wichtigsten Schritte gehen, die du bei deiner Kündigung beachten solltest.
Der erste und zugleich wichtigste Schritt ist das Verfassen deines Kündigungsschreibens. Ich weiß, du bist vielleicht aufgeregt und würdest am liebsten sofort deinem Chef die Kündigung auf den Tisch knallen. Aber ich rate dir: Atme erstmal tief durch. Eine sorgfältig geplante Kündigung hinterlässt einen guten Eindruck, und glaub mir, man sieht sich im Berufsleben immer zweimal!
Hier sind die wichtigsten Punkte, die du beim Kündigungsschreiben beachten solltest:
Stell dir vor, du arbeitest seit drei Jahren in deinem aktuellen Job. Du verfasst ein kurzes, professionelles Schreiben, in dem du deine Kündigung zum nächstmöglichen Termin erklärst. Nach einem persönlichen Gespräch mit deinem Vorgesetzten übergibst du ihm das Schreiben. Zusätzlich sendest du eine Kopie an die Personalabteilung – sowohl per E-Mail als auch als Einschreiben, um auf der sicheren Seite zu sein.
Tipp: Bedanke dich in deinem Schreiben für die Zusammenarbeit und die Erfahrungen, die du sammeln konntest. Das hinterlässt einen positiven letzten Eindruck.
Jetzt denkst du vielleicht: “Moment mal, ich hab doch schon einen neuen Job in Aussicht!” Trotzdem ist es wichtig, sich arbeitsuchend zu melden. Warum? Es sichert dich ab und klärt mögliche Ansprüche.
Hier ist, was du tun solltest:
Diese vorausschauende Handlung gibt dir ein Gefühl der Sicherheit und ermöglicht es dir, dich voll auf deine Jobsuche oder den Übergang in deine neue Position zu konzentrieren.
Nachdem du offiziell gekündigt hast, ist es Zeit, deine Kollegen zu informieren. Hier ist Feingefühl gefragt!
Stell dir vor, du arbeitest in einem kleinen, eng verbundenen Team. So könntest du vorgehen:
Durch diese offene und ehrliche Kommunikation schaffst du eine positive Atmosphäre und erleichterst den Übergang für alle Beteiligten. Denk daran: Die Art, wie du gehst, kann Türen für die Zukunft öffnen oder eben auch schließen.
Das Arbeitszeugnis kann für deine zukünftige Karriere von großer Bedeutung sein, also vergiss es bloß nicht!
Hier sind die wichtigsten Schritte:
Durch diese proaktive Herangehensweise stellst du sicher, dass du ein aussagekräftiges Zeugnis erhältst, das deine Leistungen angemessen würdigt.
Jetzt wird’s spannend: Willst du direkt in den nächsten Job springen oder gönnst du dir eine Pause?
Stell dir vor, du hast nach 10 Jahren in deinem Job gekündigt und entscheidest dich bewusst für eine dreimonatige Auszeit. Hier sind einige Ideen, wie du diese Zeit nutzen könntest:
Wichtig ist, dass du diese Zeit sorgfältig planst, damit du sie optimal nutzt. Wenn du zurückkommst, wirst du mit frischem Elan in die Jobsuche oder deine neue Position starten können.
Denk daran: Eine bewusst gewählte Pause kann sehr wertvoll sein, um gestärkt in die nächste berufliche Phase zu starten. Sie gibt dir die Möglichkeit, Abstand zu gewinnen und deine Karriereziele neu zu bewerten.
Ein professioneller letzter Eindruck ist wichtig, und dazu gehört auch eine gut formulierte Nachricht an deine Kollegen. Die Abschiedsmail ist deine Chance, positive Erinnerungen zu hinterlassen und wertvolle Kontakte für die Zukunft zu sichern.
Hier sind einige Tipps für eine gelungene Abschiedsmail:
Ein Beispiel könnte so aussehen:
“Liebe Kolleginnen und Kollegen,
heute ist mein letzter Tag bei [Unternehmen], und ich möchte mich von Herzen für die gemeinsame Zeit bedanken. Es war mir eine Freude, mit euch zusammenzuarbeiten. Besonders in Erinnerung bleiben wird mir unser erfolgreiches Projekt XY – was für eine tolle Teamleistung!
Ich würde mich freuen, wenn wir in Kontakt bleiben. Ihr findet mich auf LinkedIn und XING unter [dein Name].
Alles Gute für euch und das Unternehmen!
Beste Grüße, [Dein Name]”
Durch diese persönliche Note hinterlässt du einen bleibenden positiven Eindruck und hältst die Tür für zukünftige berufliche Möglichkeiten offen.
Eine Feier kann ein schöner Weg sein, um deine Zeit im Unternehmen gebührend abzuschließen. Es muss nichts Großes sein – ein kleines Get-together reicht oft schon aus, um auf positive Weise Auf Wiedersehen zu sagen.
Hier sind einige Ideen für deine Abschiedsfeier:
Durch diese Geste zeigst du, wie sehr du die gemeinsame Zeit geschätzt hast, und lässt positive Erinnerungen zurück. Die Welt ist klein, und man sieht sich immer zweimal im Leben!
Der letzte Schritt auf der Liste mag zunächst unbedeutend erscheinen, ist aber tatsächlich sehr wichtig: die Arbeitgeber-Bewertung. Nachdem du das Unternehmen verlassen hast, kannst du anderen mit deiner Erfahrung helfen, indem du eine faire Bewertung abgibst.
Hier sind einige Punkte, die du bei deiner Bewertung beachten solltest:
Ein Beispiel für eine ausgewogene Bewertung könnte so aussehen:
“Das Unternehmen bietet ein angenehmes Arbeitsklima und interessante Projekte. Die Zusammenarbeit im Team war stets kollegial und produktiv. Besonders positiv hervorzuheben sind die flexiblen Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum Home Office. Verbesserungspotenzial sehe ich bei den Weiterbildungsmöglichkeiten und der internen Kommunikation zwischen den Abteilungen. Die Work-Life-Balance könnte in stressigen Projektphasen ebenfalls verbessert werden. Insgesamt war es eine wertvolle Erfahrung, die mich beruflich weitergebracht hat.”
Durch deine sachliche und faire Bewertung hilfst du zukünftigen Bewerbern, sich ein realistisches Bild vom Unternehmen zu machen. Gleichzeitig gibst du deinem ehemaligen Arbeitgeber wertvolles Feedback, das zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen beitragen kann.
Eine Kündigung ist ein bedeutsamer Schritt in deiner Karriere, der mit Bedacht und Professionalität angegangen werden sollte. Mit den hier vorgestellten 8 Schritten bist du bestens vorbereitet, um diesen Übergang erfolgreich zu meistern.
Jeder dieser Schritte trägt dazu bei, dass du im Guten gehst und einen positiven, bleibenden Eindruck hinterlässt. Ein guter Merksatz ist: Die Art, wie du eine Position verlässt, kann genauso wichtig sein, wie die Art, wie du sie antrittst.
Ein professioneller Abschied zeigt nicht nur Respekt gegenüber deinem bisherigen Arbeitgeber und deinen Kollegen, sondern stärkt auch dein persönliches Netzwerk und deine Reputation in der Branche. Du weißt nie, wann und wo sich eure Wege wieder kreuzen werden.
Nutze diese Gelegenheit also, um positive Erinnerungen zu hinterlassen und mit Schwung in dein nächstes berufliches Abenteuer zu starten. Denn jedes Ende ist auch ein neuer Anfang – mach das Beste daraus und gestalte deine berufliche Zukunft aktiv mit!
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Jobwechsel und alles Gute für deine weitere Karriere.
Bleib ambitioniert!
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