12 Arbeitsrecht-Mythen, die du kennen solltest
12 Arbeitsrecht-Mythen, die du kennen solltest Lesedauer: 4min Als Arbeitnehmer bist du täglich mit dem Arbeitsrecht konfrontiert, oft ohne es zu merken. Leider kursieren dabei
Gründer / CEO von KARRIEREGURU
Der erste Schritt auf dem Weg zum Traumjob beginnt immer gleich. Es geht natürlich darum eine Bewerbung zu schreiben die herausstichst und jeden Personaler vom Hocker reißt 🤠
Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan 😐, denn oft musst du dich gegen hunderte andere Bewerber durchsetzen 🤼 und innerhalb von Sekunden die Aufmerksamkeit des Personalers erwecken ⏰
Damit du in Zukunft ultimativ überzeugst, zeige ich dir nun Schritt für Schritt die Erstellung des perfekten Anschreibens. Wenn dir jetzt direkt ein kalter Schauer über den Rücken läuft, dann ist das ein Zeichen dafür unbedingt weiter zu lesen 😉
Sicher weißt du selbst, dass du dich mit Rechtschreibfehlern, einem falsch geschriebenen Unternehmensnamen, unprofessionellen Fotos und fehlenden Unterlagen – gleich zu Beginn ins Aus katapultieren kannst.
Ich gebe dir gleich Tipps & Tricks die so in keinem Lehrbuch zu finden sind. Bevor wir uns aber darauf konzentrieren, wie du das perfekte Anschreiben verfasst, ruf dir kurz in Erinnerung, warum das Anschreiben überhaupt für dich nützlich sein kann…
Sieh es nicht als Hürde im Bewerbungsprozess, sondern eher als eine Mini-Verkaufspräsentation, in der DU das Produkt bist.
In dieser Präsentation stellst du dich vor und erläuterst deine Motivation gegenüber dem Unternehmen. Denn offensichtlich hat dein potenzieller Arbeitgeber ein Problem und genau du bist die Lösung, nach der er sucht. Es geht also darum, deine Stärken hervorzustellen und auf Erfolge einzugehen, die du bisher in deinem Leben gemeistert hast.
Beachte zunächst mal die Basics. Also das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4 Seite sein und sich am Design deiner gesamten Bewerbung orientieren. Der formale Aufbau ist ein wichtiges Element für das Bewerbungsanschreiben. Die Kopfzeile eignet sich besonders gut für die eigenen Kontaktdaten. Neben deiner Adresse sind aber auch die E-Mail-Adresse und Telefonnummer wichtig. Unterhalb der Kopfzeile werden die Daten des Unternehmens aufgeführt. Wenn du den Namen des Ansprechpartners kennst, solltest du ihn hier unbedingt einbinden.
Beginne das Anschreiben niemals mit
„Sehr geehrte Damen und Herren“
sondern suche immer nach dem Namen des jeweiligen Ansprechpartners im Netz oder nimm den Hörer in die Hand – und informiere dich direkt bei dem Unternehmen. So findest du nicht nur die richtige Ansprechperson, sondern zeigst gleichzeitig Interesse und kannst dir direkt den schwierigen Einstieg erleichtern. Der erste Satz deines Anschreibens ist nämlich am wichtigsten, dieser muss deinen Arbeitgeber auf Anhieb überzeugen und zum Weiterlesen animieren. Was mich auch gleich zu Tipp 2 bringt.
Denn ein absolutes No-Go sind klassische Sätze, wie
„Hiermit bewerbe ich mich für die ausgeschrieben Stelle“
oder
„Durch Ihre Jobanzeige habe ich erfahren, dass eine Position frei ist“
Vielmehr geht es darum gleich am Anfang klar zu machen weshalb du der beste Kandidat für die Stelle bist. Erzähl dabei deine persönliche Geschichte. Also dein WARUM. Warum bist du einzigartig, warum ist es dein Schicksal bei diesem Unternehmen anzufangen.Ich geb dir mal ein Beispiel dann verstehst du besser was ich meine.
Sagen wir du möchtest dich für eine Ausbildung im Einzelhandel bewerben. Dann könnte ein Einleitungssatz lauten:
„Seitdem mich meine Eltern als Kind zum ersten Mal mit in einen Supermarkt genommen haben, fasziniert es mich wie Dinge von A nach B kommen, wie die optimale Produktpräsentation aussieht und Kunden so betreut werden, dass sie zu loyalen Fans werden. Meine schulische Ausbildung habe ich seither spezifisch darauf ausgerichtet später einmal im Einzelhandel tätig zu werden. Nun ist es soweit – ich bewerbe mich bei Ihnen voller Vorfreude meine Begeisterung und Erfahrung für Sie nutzanstiftend einzubringen.”
Und wie hört sich das für Dich an?
So viel also zur Einleitung. Grundsätzlich gliedert sich ein formelles Anschreiben übrigens in vier Teile:
In diesem Teil gehst du auf deinen Erfahrungen, Kompetenzen und Qualifikationen ein und stellst einen Bezug zum Unternehmen und der ausgeschriebenen Stelle her. Am besten ist es, wenn du deine bisherigen Erfolge mit Beispielen, Erfahrungen und Zahlen belegst. Erinnere dich hier an das Problem des Arbeitgebers und die Lösung bzw. den Mehrwert dem du dem Unternehmen bieten kannst. Stell dir dabei die Fragen,
Verzichte dabei jedoch unbedingt auf typische Floskeln wie
„Ich bin teamfähig“
oder
„Ich bin engagiert und motiviert“
Genau wie deine fachlichen Kompetenzen, musst du auch diese belegen. Nutze Beispiele aus deinem beruflichen Werdegang und erläutere, wodurch du dir diese Kompetenzen angeeignet hast. Zum Beispiel hast du während deines letzten Praktikums ein eigenes Projekt erfolgreich geleitet? Prima, das bedeutet dein Verantwortungsbewusstsein ist gewachsen und in stressigen Situationen behältst du einen klaren Kopf.
Also z.B. Gehaltswunsch oder Einstiegstermin. Mit deiner Bereitschaft für ein Vorstellungsgespräch und deiner Unterschrift verleihst deinem Anschreiben anschließend den letzten Schliff. Vermeide aber unbedingt den Konjunktiv. Nicht nur hier im Schlussteil sondern generell. Also Wörter wie „würde“, „könnte“, „hätte„. Statt zu sagen:
„Über ein Vorstellungsgespräch würde ich mich sehr freuen“
Sei ruhig selbstbewusst und sag:
”Ich freue mich auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch“
Hier nun also noch mal zur Erinnerung. Im gesamten Verlauf des Anschreibens solltest du fünf ganz wichtige Fragen beantworten und diese gekonnt in den jeweiligen Abschnitt einbauen:
Verwende dafür bitte keine Musteranschreiben. Sondern versuche die Fragen mit deinen eigenen Worten zu beantworten. Achte auch darauf nicht so dick aufzutragen, dich aber auch nicht gänzlich in den Schatten zu stellen. Sei stolz auf das was du bisher in deinem Leben geschafft hast, und selbst wenn du nicht über genügend Berufserfahrung verfügst, kannst du trotzdem auf deine Stärken, dein theoretisches Wissen und deine sozialen Kompetenzen eingehen. Wichtig ist auch, dass du die Informationen in eine tolle Geschichte verpackst ohne dabei Quatsch zu erzählen.
Wer gerade erst am Anfang seiner Karriere steht, dem empfehle ich kostenlose Online-Kurse zu Themen, die für die Tätigkeit relevant sind zu absolvieren. Es gibt mittlerweile unzählige Anbieter im Netz, mit denen du dich zu unterschiedlichen Themen weiterbilden kannst. Sei es „Kreatives Schreiben“, „Digitales Marketing“ oder Seminare zum Thema „Programmieren“. Die Zertifikate, die du nach dem absolvierten Kurs erhältst, machen sich super gut in deinem Lebenslauf und können sogar in den Anhang gepackt werden.
Kostenlose Online-Kurse um weitere Fähigkeiten zu erwerben
► Udemy
► edX
12 Arbeitsrecht-Mythen, die du kennen solltest Lesedauer: 4min Als Arbeitnehmer bist du täglich mit dem Arbeitsrecht konfrontiert, oft ohne es zu merken. Leider kursieren dabei
8 Tipps, wie du in Online-Meetings garantiert negativ auffällst (und wie du’s besser machst) Lesedauer: 4min In meiner Karriere habe ich schon so einiges erlebt.
Hochsensibilität im Job: Deine verborgene Stärke Lesedauer: 4min Fühlst du dich im Großraumbüro ständig überfordert? Nimmst du Konflikte am Arbeitsplatz besonders intensiv wahr? Dann könnte
Studienfinanzierung: 9 clevere Wege, dein Studium zu finanzieren Lesedauer: 4min In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie du den ersten wichtigen Schritt in deiner
Mein persönlicher Karriereimpuls an dich
Beruflich glücklich & erfolgreich.
Rechtliches