Lücken im Lebenslauf – So machst du sie zu deinem Vorteil
Lücken im Lebenslauf – So machst du sie zu deinem Vorteil Lesedauer: 4min In den letzten Jahren über 10.000 Menschen dabei geholfen, ihren Traumjob zu
Als Führungskraft trägst du eine große Verantwortung. Nicht nur für den Erfolg deines Unternehmens, sondern auch für das Wohlbefinden und die Motivation deiner Mitarbeiter. Doch manchmal können selbst gut gemeinte Worte fatale Auswirkungen haben. In diesem Artikel zeige ich dir 7 Sätze, die dich als Chef sofort unbeliebt machen und wie du stattdessen kommunizieren solltest, um ein starkes und motiviertes Team aufzubauen.
Stell dir vor, du verlierst deine besten Mitarbeiter – und weißt nicht einmal warum. Das ist nicht nur extrem ärgerlich, sondern auch mit viel Arbeit und zusätzlichen Kosten verbunden. Du musst viel Zeit für Stellenausschreibungen, Vorstellungsgespräche und Einarbeitungsphasen aufbringen. Und das alles vielleicht nur, weil du nicht wirklich weißt, wie du richtig mit deinen Mitarbeitern sprichst.
Die Verwendung von absoluten No-Go-Sätzen kann schwerwiegende Konsequenzen haben. Im schlimmsten Fall kündigen deine Mitarbeiter sogar. Deshalb ist es entscheidend, dass du deine Kommunikation als Führungskraft kritisch hinterfragst und optimierst.
Dieser Satz mag auf den ersten Blick harmlos erscheinen. Vielleicht denkst du sogar, dass du deinem Team damit Arbeit abnimmst. Doch in Wirklichkeit sendest du damit ein verheerendes Signal.
Stell dir folgende Situation vor: Dein Team arbeitet an einem wichtigen Projekt für einen Großkunden. Es gibt viele komplexe Aufgaben zu bewältigen. Statt die verschiedenen Talente in deinem Team zu nutzen, sagst du: “Lasst mal, ich mache das lieber selbst.”
Was denkst du, wie sich deine Mitarbeiter dabei fühlen?
Wahrscheinlich übergangen und wertlos. Die Folgen sind gravierend:
Schenke deinem Team Vertrauen und delegiere Aufgaben. Ein besserer Ansatz wäre:
“Lisa, du bist Expertin für Datenanalyse. Könntest du diesen Teil übernehmen? Und Max, mit deinem kreativen Auge wärst du perfekt für das Design. Lasst uns unsere Stärken bündeln.”
So förderst du nicht nur die Fähigkeiten deines Teams, sondern stärkst auch den Zusammenhalt und die Motivation.
In 3 Schritten zu mehr Gehalt, mehr Wertschätzung und Anerkennung im Job, ohne auf eine gesunde Work-Life-Balance verzichten zu müssen
Dieser Satz ist ein absolutes No-Go und zeigt, dass du die Work-Life-Balance deiner Mitarbeiter nicht respektierst.
Stell dir vor, deine Mitarbeiterin Anna hat endlich nach Monaten harter Arbeit zwei Wochen Urlaub. Sie freut sich auf Entspannung an einem tropischen Strand. Doch dann fragst du: “Du bist ja bald im Urlaub. Wie kann ich dich da am besten erreichen, falls was ist?”
Das Signal, das du damit sendest? Ihre wohlverdiente Freizeit ist dir nicht wichtig, und du erwartest, dass sie auch im Urlaub für die Arbeit zur Verfügung steht. Das ist der schnellste Weg, Mitarbeiter auszubrennen und ihre Loyalität zu verlieren.
Kläre im Vorfeld alles Wichtige und respektiere den Urlaub deiner Mitarbeiter. Ein besserer Ansatz wäre:
“Anna, genieß deinen Urlaub! Wir haben alles Wichtige besprochen und das Team ist vorbereitet. Erhol dich gut und bis in zwei Wochen!”
So zeigst du, dass du die Work-Life-Balance deiner Mitarbeiter respektierst und förderst. Das stärkt langfristig die Motivation und Loyalität deines Teams.
Dieser Satz ist ein Innovationskiller und lässt dich als rückständig und unflexibel erscheinen.
Stell dir vor, ein junger, engagierter Mitarbeiter kommt mit einer innovativen Idee zur Prozessoptimierung zu dir. Er hat sich Gedanken gemacht, wie man Zeit und Ressourcen sparen könnte. Doch statt seinen Elan zu würdigen, antwortest du mit: “Ach was, das haben wir schon immer so gemacht. Das funktioniert schon.”
Mit dieser Antwort blockierst du nicht nur jede Kreativität ab, sondern signalisierst auch, dass Verbesserungsvorschläge unerwünscht sind. Die Folgen:
Zeige Offenheit für neue Ideen und würdige den Einsatz deiner Mitarbeiter. Ein besserer Ansatz wäre:
“Das ist ein wirklich interessanter Ansatz! Lass uns gemeinsam prüfen, wie wir das umsetzen können. Welche Vorteile siehst du konkret?”
So förderst du Innovation und zeigst deinen Mitarbeitern, dass ihre Ideen wertvoll sind. Das schafft eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und motiviert dein Team, sich aktiv einzubringen.
Dieser Satz mag zwar ehrlich sein, aber ohne weitere Erklärung oder Alternativen ist er extrem demotivierend.
Stell dir vor, dein Team wünscht sich seit Langem neue Laptops, weil die alten langsam und unzuverlässig sind. Als das Thema wieder aufkommt, sagst du kurz und knapp: “Dafür haben wir kein Budget.” Punkt.
Klar, als Chef musst du die Finanzen im Blick haben. Aber eine solch knappe Absage ohne Erklärung oder Alternativen frustriert dein Team und lässt sie fühlen, als wären ihre Bedürfnisse unwichtig.
Erkläre die Situation und suche gemeinsam nach Lösungen. Ein besserer Ansatz wäre:
“Ich verstehe euren Wunsch nach besserer Ausstattung. Leider ist unser Budget dieses Jahr sehr eng. Lasst uns gemeinsam überlegen: Welche Geräte brauchen am dringendsten ein Upgrade? Vielleicht können wir schrittweise erneuern oder günstigere Alternativen finden.”
So zeigst du Verständnis und involvierst dein Team in der Lösungsfindung. Das stärkt das Gefühl der Wertschätzung und fördert kreative Lösungsansätze.
Dieser Satz zeigt Schwäche und mangelndes Engagement für dein Team.
Stell dir vor, ein Mitarbeiter bittet dich um flexiblere Arbeitszeiten, weil er sich um ein krankes Familienmitglied kümmern muss. Deine Antwort: “Tut mir leid, da sind mir die Hände gebunden. Das ist gegen die Firmenrichtlinien.”
Mit dieser Aussage schiebst du die Verantwortung von dir weg und lässt deinen Mitarbeiter im Stich. Es zeigt auch, dass du nicht bereit bist, dich für dein Team einzusetzen.
Zeige Verständnis und Engagement für die Bedürfnisse deines Teams. Ein besserer Ansatz wäre:
“Ich verstehe deine Situation. Lass uns gemeinsam Möglichkeiten abwägen. Ich werde mich bei der Personalabteilung für dein Anliegen einsetzen und sehen, welche Optionen wir haben. Vielleicht können wir eine Sonderregelung finden.”
So demonstrierst du Empathie und die Bereitschaft, dich für deine Mitarbeiter stark zu machen. Das stärkt das Vertrauen und die Loyalität in deinem Team.
Dieser Satz lässt dich altmodisch und unflexibel erscheinen.
Stell dir vor, eine junge Mitarbeiterin schlägt vor, mehr von zuhause aus zu arbeiten, um produktiver zu sein und Pendelzeiten zu reduzieren. Deine Reaktion: “Als ich in deinem Alter war, mussten wir jeden Tag ins Büro kommen, und das hat auch funktioniert.”
Mit dieser Aussage ignorierst du nicht nur die sich verändernde Arbeitswelt, sondern auch die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten deiner Mitarbeiter. Du riskierst, talentierte junge Fachkräfte zu verlieren, die nach modernen Arbeitsumgebungen suchen.
Zeige Offenheit für neue Ideen und die Bereitschaft, dich weiterzuentwickeln. Ein besserer Ansatz wäre:
“Das ist ein interessanter Vorschlag. Die Arbeitswelt verändert sich tatsächlich. Lass uns gemeinsam überlegen, wie wir mehr Flexibilität in unseren Arbeitsalltag integrieren können, ohne die Teamzusammenarbeit zu beeinträchtigen.”
So signalisierst du Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Arbeitsmodellen und zeigst, dass du bereit bist, dich an veränderte Bedingungen anzupassen. Das macht dich als Führungskraft attraktiv für junge Talente und fördert eine zukunftsorientierte Unternehmenskultur.
Dieser Satz signalisiert, dass die Anliegen deines Teams keine Priorität für dich haben.
Stell dir vor, ein Teammitglied kommt zu dir und sagt, es gäbe ein wichtiges Anliegen zu besprechen. Deine Antwort: “Tut mir leid, dafür habe ich jetzt wirklich keine Zeit. Ich bin total im Stress.”
Auch wenn du wirklich beschäftigt bist, sendet diese Aussage das Signal, dass die Bedürfnisse und Anliegen deines Teams für dich keine Priorität haben. Das kann schnell zu einem Gefühl der Vernachlässigung führen.
Zeige, dass du die Anliegen deines Teams ernst nimmst, auch wenn du gerade unter Zeitdruck stehst. Ein besserer Ansatz wäre:
“Ich sehe, dass dir das wichtig ist. Leider bin ich gerade in einem dringenden Projekt. Können wir in einer Stunde darüber sprechen? Oder ist es so dringend, dass wir es jetzt kurz besprechen müssen?”
So signalisierst du, dass du die Bedürfnisse deines Teams ernst nimmst und bereit bist, dir Zeit dafür zu nehmen, auch wenn du gerade sehr beschäftigt bist.
Diese 7 Sätze können deine Beziehung zum Team nachhaltig schädigen und sogar zum Verlust von wertvollen Talenten führen. Es ist entscheidend, dass du als Führungskraft auf deine Kommunikation achtest und Wertschätzung zeigst.
Einfühlungsvermögen, Respekt und die Bereitschaft zuzuhören sind die wichtigsten Skills, die eine Führungskraft haben sollte. Hier sind einige Tipps, wie du deine Kommunikation als Chef verbessern kannst:
Gute Führung beginnt mit den richtigen Worten und einer offenen Haltung. Indem du diese 7 problematischen Sätze vermeidest und stattdessen wertschätzend und unterstützend kommunizierst, schaffst du ein Arbeitsumfeld, in dem sich deine Mitarbeiter geschätzt, motiviert und engagiert fühlen.
Ein guter Merksatz für deine tägliche Arbeit als Führungskraft lautet:
“Sei der Chef, für den du selbst gerne arbeiten würdest!”
Reflektiere regelmäßig dein Verhalten und deine Kommunikation. Frage dich: Würde ich selbst gerne für jemanden arbeiten, der so spricht und handelt wie ich? Wenn die Antwort “Nein” lautet, ist es Zeit für Veränderungen.
Denk daran: Deine Worte haben Macht. Mit der richtigen Kommunikation kannst du nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch eine positive Unternehmenskultur schaffen, in der sich alle wohlfühlen und ihr Bestes geben.
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